Ich denke auch,dass Diwa mit ihrer feststellung, dass die bedein aufgrund eines Deals der ausländischen Herren an die Macht gekommen sind, recht hat. Aber spannend wird trotzdem sein, wie sich zwei Rivalen, die lieber die ganze Macht allein für sich hätten, zusammenraufen (oder auch nicht?).
Zum letzten Satz: Deutschland ist seit dem 2. Weltkrieg unverändert besetzt, aber mit dem Frieden hat es trotzdem seit Jahrzehnten ganz gut geklappt, einigermaßen auch mit Demokratie und Freiheit. Man kann bleiben oder auf der Suche nach vermeintlich mehr Freiheit jederzeit auswandern ;-).
Ghani trägt jetzt Dinge, die ihn als volksnahen Menschen ausweisen sollen. Kommt in Afg bestimmt besser als Kleidung zu tragen, die wirkt wie an die Amerikaner angepasst und dabei ein Whiskeyglas zu schwenken.
Aber viel wichtiger ist ja, was er für Afg. tatsächlich erreichen kann und wie er seine Mitstreiter dafür mitziehen kann.
Die Taliban in Pakistan haben schon angekündigt, dass sie die Terrormiliz IS in jeder Form unterstützen werden, zu der sie in der Lage sind.
Andererseits gibt es menschen, die meinen, dass der neue afghanische Präsident "gemäßigte Taliban" bei seinen Regierungsaktionen einbinden muss, um einen halbwegs stabilen innenpolitischen Frieden in Afg. herstellen zu können.
Was sollen eigentlich "gemäßigte Taliban" sein? Welche, die darauf verzichten, sich selbst auf öffentlichen Plätzen in die Luft zu sprengen? Was wären die Folgen, wenn man "gemäßigte Taliban" an der Regierung Afghanistans beteiligt?